Als Imker*in kennt man die Herausforderungen, die die Varroamilbe Behandlung mit sich bringt. Diese Parasiten können die Gesundheit der Bienen gefährden und sogar zum Tod führen. Deshalb bieten wir Ihnen eine Reihe von Produkten an, die Varroamilbe natürlich bekämpfen. Dazu gehören biologische Behandlungen wie Apiguard, Formicpro, Varromed und Thymovar, die auf natürlicher Basis hergestellt werden und somit sicher für Bienen und Menschen sind. Mit diesen wird eine schnelle und effektive Varroa Bekämpfung möglich. Zusätzlich können Sie bei uns auch Varroa Controller kaufen, mit Hilfe derer die Anzahl der Varroa Milben im Bienenstock überwacht und kontrolliert werden können.
Apiguard, Formicpro und Thymovar sind alles Mittel, die zur Behandlung von Varroamilben in Bienenstöcken verwendet werden. Sie unterscheiden sich jedoch in ihren Wirkstoffen und in der Art und Weise, wie sie verwendet werden:
Die Varroa Sommerbehandlung wird in der Regel während der Sommermonate durchgeführt, wenn das Bienenvolk aktiv ist und genügend Vorräte hat, um die Behandlung zu überstehen. Die genaue Zeit für die beste Varroabehandlung hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Schweregrad des Varroabefalls, dem gewählten Mittel und dem Wetter.
Bei einer Sommerbehandlung gegen die Varroamilbe gibt es einige Dinge, die beachtet werden sollten:
Wenn Sie Varroa bekämpfen möchten, gibt es heutzutage viele verschiedene Mittel, die Sie verwenden können. Wir geben keine Empfehlungen, welches für Sie die beste Methode ist. Es gibt viele Mittel, die verwendet werden können. Denken Sie dabei an ApiGuard und Thymovar. Es gibt auch andere Methoden, die Imker*innen zur Bekämpfung der Varroamilbe einsetzen. Wir empfehlen immer eine Kombination von Mitteln, um Resistenzen gegen eines der Mittel zu vermeiden. Dies sorgt auch für eine möglichst effektive Bekämpfung der Milben. Für eine effektive Bekämpfung ist es notwendig, die Bienenvölker mehrmals im Jahr gegen Varroa zu behandeln. Dies geschieht normalerweise einmal nach der Honigernte vor dem Schlüpfen der Winterbienen und einmal im Winter, wenn die Bienen keine Brut haben.
Eine andere Methode ist die Behandlung mit Ameisensäure. Der wichtigste Vorteil der Bekämpfung von Varroa mit Ameisensäure ist, dass es das einzige Mittel ist, das auch die Milben in der Brut abtötet. Außerdem ist Ameisensäure ein natürliches Mittel, das auch in Honig vorkommt. Es ist zudem biologisch abbaubar.
Ein weiteres Mittel, das häufig zur Bekämpfung von Varroa verwendet wird, ist Oxalsäure. Dies wird beispielsweise unter dem Namen Oxuvar verkauft. Die Behandlung mit Oxalsäure sorgt für eine hohe Bekämpfungseffektivität, da das Mittel einen hohen Säuregehalt hat. Dadurch werden bei einer ordnungsgemäßen Behandlung mit Oxalsäure zwischen 90 % und 99 % aller Varroamilben getötet. Oxalsäure wirkt nicht in geschlossener Brut und sollte daher am besten in Bienenvölkern ohne geschlossene Brut eingesetzt werden, wie bei einem Schwarm, einem Volk in einer brutlosen Phase oder einem Volk, das absichtlich brutlos gemacht wurde.
Für Behandlungen mit beispielsweise Oxalsäure kann ein Verdampfer verwendet werden. Damit verbreiten Sie die Oxalsäure als Dampf in der Beute. Es kann jedoch auch als Tropfen in den Gassen des Bienenstocks verabreicht werden. Für die Verwendung von Ameisensäure müssen Sie einen Verdampfer verwenden. Das Mittel kann mit dem Verdampfer kontrolliert verdampft werden.
Der Liebig-Verdampfer / Liebig-Dispenser bietet eine kostengünstige und effektive Lösung zur Bekämpfung von Varroa mit Hilfe von Ameisensäure. Der Liebig-Verdampfer kann sicher verwendet werden, nachdem er gefüllt wurde, und kann während des Verdampfungsprozesses kontrolliert werden.
Der Varrofix-Verdampfer ist ein kostengünstiger Verdampfer und zudem sehr zeiteffizient, wenn Sie nur einige Völker haben. Nach anderthalb Minuten hat der Verdampfer die richtige Temperatur erreicht. Die gesamte Behandlung dauert insgesamt maximal 15 Minuten. Die Milben sterben innerhalb von 24 Stunden. Jetzt auch erhältlich als Deluxe-Set, einschließlich Akku, Ladegerät und Timer.
Der Sublimox APF-PLUS-Verdampfer ist einer der hochwertigeren Verdampfer in unserem Sortiment. Dieser Verdampfer gibt während der Behandlung konstant die richtige Temperatur ab. Die Sublimox wird an 230V angeschlossen und ist einfach zu bedienen. Der Sublimox-Verdampfer ist CE-zertifiziert und wird als komplettes Set geliefert, einschließlich Heizelement mit Griff und automatischer Temperaturregelung, zwei Deckeln für die Verabreichung von Oxalsäure, einem 3 Meter langen Kabel und einem praktischen Koffer für den Transport.
Auch der Varrox Eddy-Verdampfer ist ein handlicher tragbarer Verdampfer, der für fast jede gängige Beutengröße geeignet ist. Der Verdampfer muss in die Flugöffnung der Beute eingesetzt werden und mit einem Knopfdruck erledigt der Verdampfer anschließend automatisch seine Arbeit. Auch erhältlich als Deluxe-Set, einschließlich zusätzlichem Akku.
Achten Sie bei der Verwendung eines Verdampfers in einer Polystyrol / EPS (Styropor) Beute immer darauf, ein hitzeisolierendes Holzstück o.ä. unter den Verdampfer zu legen, der heiß wird.
Apiguard ist ein Gel auf Basis von Thymol, aus dem langsam Thymdämpfe freigesetzt werden. Thymol ist für Bienen oder Menschen nicht schädlich. Das Gel ist in Behältern verpackt. Bei der Behandlung muss der Behälter geöffnet werden. Der Behälter sollte dann in der Mitte auf den Brutrahmen platziert werden, mit dem Gel nach oben. Wenn wenig Platz vorhanden ist, können Sie auch entscheiden, das Gel aus dem Behälter auf die Rähmchen zu verstreichen. Nach 2 Wochen muss der Behälter durch einen neuen Behälter ersetzt werden. Die gesamte Behandlungsdauer beträgt 4 bis 6 Wochen.
Thymovar funktioniert im Prinzip genauso wie Apiguard. Thymovar besteht, im Gegensatz zu Apiguard, aus Streifen auf Basis von Thymol. Diese Streifen können im Bienenstock platziert werden, von wo aus sie flüchtige Stoffe freisetzen, die im Bienenstock verdampfen. Die Varroamilben können dem nicht entkommen.
VarroMed ist eine Methode zur Bekämpfung von Varroa auf Basis von Oxalsäure und Ameisensäure. Es darf während der Honigernte nicht verwendet werden, wohl aber davor und danach. Die Wartezeit beträgt 0 Tage. Das bedeutet, dass nach der Behandlung sofort die Honigzarge aufgestellt werden kann